Über 6000 Menschen jubelten den deutschen Europameisterinnen nach dem achten Gewinn am Frankfurter Römer begeistern zu. Eine dieser Spielerin war die Potsdamerin Jennifer Cramer, die zum ersten Mal dabei sein durfte. Im Regionalprogramm des Privatsenders Sat.1 bei der Sendung 17.30live stand sie am 6. August Rede und Antwort.

Jennifer Cramer (Foto: Volker Nagraszus – girlsplay.de)
Erst seit März dieses Jahres gehörte Cramer zum Team der Nationalmannschaft. Bei der EM in Schweden zählte sie jedoch schon zu den wichtigen Stützen der Mannschaft, stand immer in der Startelf. Nur im letzten Gruppenspiel gegen Norwegen musste sie aufgrund einer Gelbsperre passen.
Dieses Vertrauen und auch die Tatsache für die deutsche Nationalmannschaft zu spielen, erfülle sie mit großen Stolz. Wenn die Abwehrspielerin an die EM zurückdenkt, kommt ihr vor allem das Halbfinale gegen Schweden in den Sinn. Ein ganzes Stadion gegen sich und am Ende doch als Sieger vom Platz zu gehen, war schon ein Wahnsinnsgefühl. Ebenso wie der Empfang in Frankfurt, als sie vom Balkon aus auf einen prall gefüllt Römer blickte, der die alten und neuen Europameisterinnen feierte.
Im Alter von fünf Jahren hatte die Karriere von Jenny Cramer bei den Jungs begonnen. Auch heute noch würde sie jedem Mädchen raten, sich dort anzumelden. Das Zweikampfverhalten und die Durchsetzungskraft, die man dort lerne, helfen einem später um einiges weiter.
Nach der EM und dem wohlverdienten Urlaub wartet auf die Nationalspieler wieder der Alltag. Im Sommer bestand Cramer ihr Abitur und in Potsdam, neben dem Fußball, ein Dual-Studium bei der Polizei absolvieren.
Wer sich das Interview noch einmal ansehen möchte, kann es unter http://www.1730live.de/aktuell/neu/news-details/datum/2013/08/06/fussballeuropameisterin-jennifer-cramer-zu-gast.html finden.