LadyKick sprach mit Adriana Sacchet vom FC Aarau über die Vorbereitung und die Saison, welche am Samstag startet für den Ligaprimus.
Die Vorbereitungen in der Schweizer Nationalliga B sind auf dem Höhepunkt. Bereits am Samstag greifen die Spielerinnen der zweithöchsten Liga der Schweizer wieder ins Geschehen ein. Die Spielerinnen des FC Aaraus bereiten sich deshalb auch fleissig auf den Saisonstart vor. Adriana Sacchet, welche mit 26 Jahren, zu den erfahrensten der Spielerinnen gehört und vor zwei Jahren noch beim Meister aus Zürich unter Vertrag stand, blickt auf eine anspruchsvolle Zeit zurück. “Es war schon ziemlich streng. Wir haben sehr viele Parcours absolviert. Auch die Hitze, die während den Trainingszeiten herrschte, war nicht unbedingt einfach.” Doch die grosse Hitze sei kein Hindernis für den Trainingsbetrieb gewesen, wie Sacchet erklärt: “Man muss sich einfach während dem Tag bereits darauf vorbereiten und genügend trinken. Da ich beruflich im Büro arbeite, gehe ich immer mit grosser Freude ins Training, da ich mich dort noch so richtig bewegen kann.”
Aufstieg ist das Ziel
In der letzten Saison reichte es den Aargauerinnen knapp nicht für das erklärte Ziel: Den Aufstieg in die höchste Spielklasse. Dies soll sich in diesem Jahr ändern: “Wir haben sicherlich das Potenzial für den Aufstieg. Vielleicht war es besser, dass wir in der vergangenen Saison diesen Schritt nicht geschafft haben. Uns fehlte vielleicht einfach noch die Erfahrung. Da wir im Verein den Fokus auf jungen Spielerinnen haben und diese auch als Teamstütze fungieren, fehlte uns vielleicht in ein paar Spielen auch der mentale Aspekt.” Die Gefahr, dass diese jungen Spielerinnen später fehlen könnten, da oft vom Verband ein Wechsel ins Ausland empfohlen wird, sieht die 26-Jährige nicht als schlimm: “Jede Spielerin, die die Möglichkeit erhält im Ausland zu spielen, muss diese fast annehmen. Dies ist vielleicht nicht einfach, wenn wir so eine Teamstütze verlieren, aber wir können das als Team auffangen.”
“Nicht immer geglänzt”
Als klare Favortinnen will Sacchet ihr Team aber nicht sehen: “Ob wir wirklich Favorit sind, wird sich in den nächsten Spielen zeigen. Wir haben in den Testspielen nicht immer geglänzt und es stimmt noch nicht alles.” Am Samstag treffen die Aargauerinnen jedenfalls auf Rapperswil-Jona. Ein Sieg im Kanton St. Gallen ist für den Spitzenclub der NLB schon fast Pflicht.