Die Odysee des SFV und seiner Fussballakademie der talentiertesten Nachwuchsspielerinnen hat ein Ende: Die Credit Suisse Football Academy (CSA) geht in die bilingue Stadt Biel.

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Martina Voss-Tecklenburg und die Schweizer Fussballakademie gehen nach Biel. (SFV)

Nun steht es fest. Biel erhält die Akademie der talentiertesten Nachwuchsspielerinnen des Schweizer Frauenfussballs. Der SFV macht mit der Festlegung des Standortes in der Uhrenstadt auch Schluss mit vielen vorher kursierten Gerüchten, dass die Academy nach Zuchwil gehen würde. «Der Grundsatzentscheid ist gefällt, jetzt sind wir am Klären von Detailfragen», meinte Peter Knäbel, Sportdirektor des Schweizerischen Fussballverbands, zum Status Quo. Biel biete auch Erfahrung im Bezug auf das zweisprachige Schulangebot, wie Knäbel weiter erläuterte. Der Sportdirektor des Schweizerischen Fussballverbandes betonte auch, dass Biel und namentlich Stadtpräsident Erich Fehr sich sehr für den SFV und das Ausbildungszentrum bemüht hätten. Darüber hinaus sei auch die Nähe zum nationalen Sportzentrum Magglingen ein gewichtiges Argument im Entscheidungsprozess gewesen.

Das Prinzip des SFV werd in Biel das gleiche wie es während der letzten acht Jahre in Huttwil gewesen sei, erklärte der SFV: Unter der Leitung von Nationaltrainerin Martina Voss-Tecklenburg sowie ihrem Assistenztrainer Simon Steiner und Brigitte Steiner (U16-Nationaltrainerin) trainieren die 21 talentiertesten Nachwuchsfussballerinnen der Schweiz in der CSA. Daneben absolvieren die 12- bis 16-Jährigen ihr siebtes, achtes und/oder neuntes Schuljahr in Biel und wohnen unter der Woche bei Gasteltern. An den Wochenenden sind die Fussballerinnen zu Hause und im Einsatz für ihre Vereinsteams.

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