In der NLB können sich zwei Spiele vor Schluss noch vier Teams auf die Aufstiegsrunde hoffen. Wem wird es reichen und wessen Aufstiegsträume müssen aufgeschoben werden?

rapid ottobre 2012 625x457 Showdown in der NLB

Alle Augen sind nach Lugano gerichtet. (FCF Rapid Lugano)

Nur vier Punkte trennen den Ersten aus Aarau vom viertplatzierten Schlieren. Der Kampf beim Strich kommt nun in die entscheidende Phase und keiner der Teams möchte sich einen Stolperer leisten müssen und so die Aufstiegsträume auf die nächste Saison verschieben. Durch das Direktduell zwischen Schlieren und dem drittplatzierten Lugano kann man sich viel Intensität und Spannung in der heutigen 17. Runde der NLB versprechen.

Hier die Begegnungen der 16. Runde der NLB:

Rapperswil-Jona – Zollikofen 18.30
Der FC Rapperswil empfängt im Duell der unteren Tabellenhälfte die Bernerinnen aus Zollikofen. Wenn die St. Gallerinnen ihren zweitletzen Platz abgeben wollen, dann muss ein Sieg her gegen Zollikofen. Denn mit einem Sieg könnten die Ostschweizerinnen nicht nur an Gegner Zollikofen vorbeiziehen, sondern wohl auch noch am Tabellennachbarn aus Kirchberg, welcher den Spitzenreiter aus Aarau empfangen muss. Interessant wird in dieser Begegnung sein, ob sich mit dem dem FC Rapperswil-Jona die schlechteste Defensive der Liga, 47 Gegentore, gegen die schwächste Offensive der NLB, 17 Treffer, durchsetzen kann.

Baden – Neunkirch 19:00
In der zweiten Partie der Runde empfangen die Badenerinnen das zweitplatzierte Neunkirch. Mit einem Sieg könnte der FC Baden dem Kantonsrivalen Schützenhilfe im Kampf um die Barrage leisten und so den Aarauerinnen en ersten Platz in der NLB sichern. In erster Linie werden die Badenerinnen aber die Devise “dicht halten” haben müssen, denn Neuenkirch hat mit 46 Treffern in 16 Partien die meisten Tore der ganzen NLB. Da die Neuenkircherinnen das Spielmandat übernehmen werden durch ihr Offensivfussball, müssen die Aargauerinnen weiter ihre Chancen, welche sie wohl nicht zu Hauf erhalten werden, zu nutzen wissen.

Kirchberg – Aarau 19:00
Der Spitzenreiter muss in der zweitletzten Runde beim Achten der Tabelle ran. Man kann von einem Pflichtsieg der Aarauerinnen reden. Wenn man die Tabellenspitze im Kanton Aargau halten will, dann müssen solche Spiele gewonnen werden. Vor allem die starke Aarauer Defensive, welche nur 18 Treffer in den bisherigen 16 Spielen zu liess,  wird schwer zu durchbrechen sein für die Ostschweizerinnen.Von einem Spiel zu reden, welches schon vor dem Anpfiff entschieden ist vor dem Anpfiff, wäre aber auf gar keinen Fall angebracht. Vor allem flatternde Nerven bei den Aarauerinnen könnten zu einer sehr engen Partie führen.

Rapid Lugano – Schlieren 19.30
Alle Augen in der NLB werden heute auf Lugano gerichtet sein. Die beiden Teams hinter dem entscheidenden Strich für den Aufstieg treffen im Tessin aufeinander. Dabei treffen auch zwei ganz unterschiedliche Philosophien aufeinander. Während das Markenzeichen des Gastgeber aus Lugano die starke Defensive ist, welche mit 19 Gegentreffern nur gerade vom Spitzenreiter aus Aarau übertrumpft wird, treten die Zürcherinnen mit der Devise “Alles nach vorne” auf und verzeichneten 45 Tore, was nur von Neuenkirch übertrumpft wurde. Der FC Schlieren wird das Spielgeschehen also von der Grundeinstellung und von der Tabellensituation her in die Hand nehmen müssen. Denn wenn die Zürcherinnen ihre Hoffnungen wahren wollen, brauchen sie sechs Punkte aus den beiden letzten Partien.

Malters – Therwil 20.00
In der letzten Partie der Runde kann man von eigermassen deutlichen Verhältnissen reden. Das Schlusslicht aus dem Kanton Baselland muss nach Malters reisen. Die instabilste Defensive der NLB, 47 Gegentreffer, wird sich dabei beweisen müssen gegen den Fünftplatzierten aus dem Kanton Luzern. Hoffnung kann aber bei den Therwilerinnen aufkeimen durch die defensiven Sorgen Malters. Denn die Luzern Abwehr liess selber auch 37 Treffer zu und gehört dadurch nicht gerade zu den zuverlässigsten Rückhalte der Liga. Trotzdem sollten die Luzernerinnen dieses Spiel vor eigenem Publikum gewinnen können, denn im Falle von Malters ist Angriff die beste Verteidigung.

 

Die Tabelle der NLB in der Übersicht:

1. FC Aarau 16 11 1 4 36 : 18 34
2. FC Neunkirch 16 10 2 4 46 : 25 32
3. FCF Rapid Lugano 16 10 2 4 37 : 19 32
4. FC Schlieren 16 9 3 4 45 : 31 30
5. FC Malters 16 7 4 5 38 : 37 25
6. FC Baden 16 7 2 7 27 : 28 23
7. FC Zollikofen 16 5 1 10 17 : 39 16
8. FC Kirchberg 16 4 3 9 20 : 34 15
9. FC Rapperswil-Jona 16 4 2 10 27 : 47 14
10. FC Therwil 16 2 2 12 32 : 47 8

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