Die Verfolger holen den FC Aarau ein. Nun muss das letzte Spiel entscheiden, welche zwei Mannschaften um den Aufstieg spielen dürfen.

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Die Schaffhauserinnen übernehmen das Zepter in der NLB. (FC Neuenkirch)

Es bleibt bis zum Schluss spannend in der NLB. Ein Spiel vor Schluss musste der FC Aarau seine Führung abgeben, welche er so lange inne hatte, und muss nun um die Barrage-Qualifikation zitttern. Da die beiden Verfolger aus Neunkirch und Lugano ihre Spiele gewannen und die Aargauerinnen nicht über ein Unentschieden hinaus kamen, befinden sich die Aarauerinnen momentan nur auf dem unglücklichen dritten Rang, da die drei ersten Teams alle 35 Punkte auf dem Konto haben, Neuenkirch und Lugano aber das bessere Torverhältnis haben. So kommt es nun zu einer High-Noon-Situation am nächsten Samstag in der zweithöchsten Liga der Schweiz.

Hier die Spiele der drei Spitzenreiter in der Übersicht:

Baden – Neuenkirch
Die Aargauerinnen konnten dem neuen Leader der NLB viel abverlangen. In der ersten Halbzeit hatten die Ostschweizerinnen mehr vom Spiel und kamen zu einigen Torschüssen. Doch erst in der 43. Minute konnte Donna Kay Henry den erlösenden Treffer für Neuenkirch erzielen, welcher zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient war. Nach der Pause wurde das Spiel offener und auch die Badenerinnen kamen zu Abschlüssen vor dem Tor, welche aber Sandra Bruderer zu verhindern wusste. Neun Minuten konnte Donna Kay Henry zum zweiten Mal den Ball im Netz unterbringen und dem Spiel somit die Vorentscheidung bringen. Die Badenerinnen versuchten zwar durch die Einwechslung von Cristina da Silva noch zu einem Treffer zu kommen, dies gelang den Aargauerinnen aber nicht.

Baden – Neuenkirch 0:2 (0:1)
Stadion ESP. – SR Troisi. – Tore: 43. Henry 0:1. 81. Henry 0:2.
Baden: Friedli; Geissmann, Hermann, Küng, Keller; Fuentes (C) (81. Da Silva), Theiler, Napoli, Ruch; Löw, Rytz.
Neuenkirch: Bruderer; Gall, Di Feo, Chambers (C), Leusch; Storrer (90+3. Schmid), Remmele, Kopcsa (90+3. Scheffler), Stolz; Henry, Pineiro (76. Scharf).

 

Kirchberg – Aarau
Die Aarauerinnen, welche als Spitzenreiter in die zweitletzte Runde gingen, starteten nach Wunsch ins Spiel gegen den Zweitletzten aus Kirchberg. Schon in der 14. Minute konnte Rita Mazukelyte, welche von in der Winterpause zu den Aargauerinnen stiess, das 1:0 schiessen. In der Folge hatten die Aarauerinnen das Spiel grösstenteils im Griff und kamen zu vielen Chancen vor dem Tor. In der 41. Minute waren es dann aber die Kirchbergerinnen, welche ganz überraschend den Ausgleichstreffer erzielen konnten durch einen Kopfball von Aline Joos. Dieser Treffer schien die Aarauerinnen aus dem Konzept zu bringen. Denn in der zweiten Halbzeit konnten die Aargauerinnen nicht mehr gleich dominant auftreten. Die Ostschweizerinnen kamen immer wieder zu Chancen, welche sie aber auch nicht zu nutzen wussten. In der 73. Minute konnte Julia Stierli die Gäste wieder ins Vordertreffen schiessen. Doch Kirchberg bewies Moral und konnte nur gerade neun Minuten später den erneuten Ausgleich zum 2:2 erzielen. In der Folge versuchte der FCA wieder in Führung zu kommen, was aber ohne Erfolg blieb.

Kirchberg – Aarau 2:2 (1:1)
Breite Bütschwil, Bütschwil. – 30 Zuschauer. – SR Lakna. – Tore: 14. Mazukelyte 0:1. 41. Joos 1:1. 73. Stierli 1:2. 82. Baumann 2:2.
Kirchberg: Tinner; Dal Molin, Sätteli (C) (80. Sätteli), Ruckstuhl, Baumli; Böni, Peter, Gemperle (78. Schilter), Peter; Beerli (90+1. Forrer), Joos.
Aarau: Kohler; Eugster, Röthlisberger, Bischof, Grütter; Sacchet, Bühler, Mazukelyte, Stierli; Müller (59. Mathys), Huber.
Bemerkungen: Verwarnungen: 68. Eugster.

 

Rapid Lugano – Schlieren
Die Luganesi legten in diesem wichtigen Spiel für die Barrage-Qualifikation einen Blitzstart hin. Katia Coppola konnte die Gastberinnen schon in der siebten Minute in Führung schiessen und somit den Tessinerinnen einen wichtigen Vorteil herausspielen Das Team von Andrea Biancardi spielte mit nur drei Verteidigerinnen und konnte somit in der Offensive wichtige Akzente setzen. In der ersten Halbzeit kam aber keines der beiden Teams zu einem Treffer. Dominik Stutz tätigte deshalb einige Wechsel und wollte so den Ausgleich erzwingen. Doch die Luganesi konnten wiederum durch Katia Coppola vor Christine Schärer reüssieren und erhöhten so auf 2:0. Der Anschlusstreffer in der 76. Minute durch Sanja Mijovic, welche in der 63. Minute eingewechselt wurde, brachte zwar die Hoffnung zurück in die Reihen der Zürcherinnen, aber zum Ausgleich reichte es nicht mehr. Der FC Schlieren musste sich somit vom Rennen um die Barrageplätze verabschieden.

Rapid Lugano – Schlieren 2:1 (1:0)
Stadio Comunale Cornaredo. – 120 Zuschauer. – SR Carcieri. – Tore: 7. Coppola 0:1. 73. Coppola 0:2. 76. Mijovic 2:1.
Rapid Lugano: Canello; Sanchez (C), Da Silva, Emini; Da Silveira, Roncoroni, Prandi (71. Lucchini), Salvai; Canetta, Coppola, Adegoke (78. Krsteva).
Schlieren: Schärer; Jürgens (75. Bürgisser), Dreyer (C), Lattmnn, Akyol; Berger, Patt (63. Mijovic), Trajkovska, Gosch; Scodeller, Jordi (63. Vujovic).
Bemerkungen: Verwarnungen: 38. Berger. 57. Prandi. 84. Akyol. 89. Canetta.

 

Die Spiele der 17. Runde in der Übersicht:

FC Rapperswil-Jona - FC Zollikofen 3 : 1
FC Baden - FC Neunkirch 0 : 2
FC Kirchberg - FC Aarau 2 : 2
FCF Rapid Lugano - FC Schlieren 2 : 1
FC Malters - FC Therwil 1 : 4

Die Tabelle vor dem letzten Spieltag der NLB:

1. FC Neunkirch 17 11 2 4 48 : 25 35
2. FCF Rapid Lugano 17 11 2 4 39 : 20 35
3. FC Aarau 17 11 2 4 38 : 20 35
4. FC Schlieren 17 9 3 5 46 : 33 30
5. FC Malters 17 7 4 6 39 : 41 25
6. FC Baden 17 7 2 8 27 : 30 23
7. FC Rapperswil-Jona 17 5 2 10 30 : 48 17
8. FC Kirchberg 17 4 4 9 22 : 36 16
9. FC Zollikofen 17 5 1 11 18 : 42 16
10. FC Therwil 17 3 2 12 36 : 48 11

 

Die Spiele am nächsten Sonntag, 24. März, um 13 Uhr:

Neunkirch – Rapid Lugano
Schlieren – Kirchberg
Aarau – Malters
Therwil – Rapperswil-Jona
Zollikofen – Baden

 

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