Heute erscheint die Autobiografie “Mein Leben als Hope Solo” auf dem deutschsprachigen Markt. LadyKick hat das Buch bereits gelesen und stellt es in einer dreiteiligen Serie vor. Heute: Hope Solo – Die Frau!

LadyKick präsentiert euch die neu erschienene Biografie Hope Solos. FIFA)
Hope Solo wurde am 30. Juli 1981 in Richland, Washington geboren. Mit ihrem älteren Bruder Marcus wuchs sie bei ihrer Mutter auf, die sich während Solos Kindheit von deren Vater Gerry trennte. Nach einer abenteuerlichen Entführung der Kinder verlor das Mädchen ihren Vater aus den Augen. Erst einige Jahre später traf sie ihn zufällig wieder. Dieses zufällige Treffen führte dazu, dass Solo wieder regelmäßig Kontakt zu ihrem Vater hatte und er trotz seinem unkonventionellen Lebenswandel, teilweise lebte er obdachlos oder hielt sich durch kleine Diebstähle über Wasser, zu einer ihrer wichtigsten Bezugspersonen wurde.
Einen großen Teil ihrer Kindheit verbrachten Hope und ihr Bruder auch bei ihren Großeltern Alice und Pete, deren Haus für die Enkelkinder immer offen stand. Von beiden erfuhr sie auch in sportlicher Hinsicht immer Unterstützung.
Eine gute Freundin seit ihrer Kindheit war ihre Fußballkollegin Cheryl, mit der sie Höhen und Tiefen durchlebte und die die einzige Freundin war, die ihr Zuhause besuchen durfte. Obwohl Cheryl aus gänzlich anderen Verhältnissen kam, unterstützten sich die beiden Freundinnen.
Spannungen mit ihrer Mutter führten dazu, dass Hope davon träumte auf einer weit entfernten Universität ihre Laufbahn fortzusetzen. Doch es kam anders und anstatt in die Ferne zu schweifen, besuchte Hope, ebenso wie ihre Freundin Cheryl, die University of Washington. Während dieser Zeit stieß sie erstmalig zur Nationalmannschaft und reiste aus diesem Grund häufig zu Lehrgängen oder auch zu Turnieren. Während das Leben ihrer Freundinnen weiter in gewohnten Bahnen verlief, hatte Hope das Gefühl, den Anschluss zu verlieren und in eine Außenseiterposition zu geraten.
Kurz vor ihrem 21. Geburtstag traf Hope Adrian, der ihr – obwohl das Verhältnis über lange Strecken eher ein platonisches war – eine wichtige Stütze sein sollte und mit dessen Hilfe sie sowohl private als auch fußballerische Tiefen überwand, mit dem sie aber genauso sportliche Erfolge feierte.
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