LadyKick liefert die Resultate aus dem Schweizer Cup, welche einiges zu bieten hatte am letzten Wochenende.

Team 130821 300x191 Deutliche Resultate und eine Überraschung im Cup

Der FC Rapperswil-Jona sorgt für die Überraschung im Schweizer Cup und wirft Schwyz raus. (FC Rapperswil-Jona)

FC Rapperswil-Jona – SC Schwyz
Zu einem Duell zwischen  der NLB und der NLA kam es in Rapperswil. Die Schwyzerinnen, welche in der letzten Saison den Abstieg in extremis verhindern konnten, trafen im Schweizercup auf die Ostschweizerinnen aus der zweithöchsten Schweizer Liga. Die Favoritinnen aus der Innerschweiz starteten auch nach Mass ins Spiel und konnten durch Jamie Sanchez bereits in der 11. Minute in Führung gehen. Die Gastgeberinnen waren bereits ein erstes Mal gefragt. Die Reaktion der Rapperswilerinnen blieb aber im ersten Moment aus. Zwar kamen die St. Gallerinnen durch Teuta Syla zwei Mal zu einer Torchance, aber der Ausgleichstreffer wollte bis zum Pausenpfiff einfach nicht fallen. Auch in der Startphase nach dem Wiederanpfiff gelang es den Rapperswilerinnen nicht und so wurden sie durch das 0:2 von Schwyz’ Fabiola Scheiber abgestraft. Dies schien Remo Mayers Spielerinnen endgültig geweckt zu haben und Teuta Syla brach den Bann mit dem 1:2 in der 62. Minute. Drauf folgten in der 72. und der 83. Minute sogar das 2:2 beziehungsweise 3:2 durch Jasmin Baldinger und Isabelle Hugentobler. Die Schwyzerinnen standen somit unter Druck für die Schlussphase. Doch nur gerade drei Minuten später konnte Fabiola Scheiber ihre wichtige Rolle bei den Innerschweizerinnen mit dem Ausgleich zum 3:3. So musste das Spiel in die Verlängerung. Dort dauerte es bis zur 105. Minute, bis die Zuschauer den nächsten Treffer zu sehen bekamen. Die Schwyzerin Silvia Steiner erzielte das 4:3 für die Gäste. Der B-Ligist war nun gefragt. Die Rapperswilerinnen gaben nicht auf und kämpften sich durch ds 4:4 in der 116. Minute bis ins Elfmeterschiessen. Dort schienen die Underdogs die besseren Nerven zu haben, denn sie versenkten alle ihre Schüsse vom Punkt aus und holten sich den Sieg. Somit stolpert der A-Ligist in Rapperswil und ist aus dem Cup-Geschehen ausgeschieden.

FC Rapperswil-Jona – SC Schwyz 8:7 n.E. (0:1)
Grünfeld, Jona. – 100 Zuschauer. – Tore: 11. Sanchez 0:1. 53. Scheiber 0:2. 62. Syla 1:2. 72. Baldinger 2:2. 83. Hugentobler 3:2. 86. Scheiber 3:3. 105. Steiner 3:4. 116. Syla 4:4.
FC Rapperswil-Jona: Eigenmann; Hug, Djokic, Gebert,Siegenthaler; Baldinger, Bürgi (C), Hugentobler, Knöpfel, Zaugg; Syla.
SC Schwyz: Niederberger (C); Seoane, Stocker,Mühlebach, Strässle; Scheiber, Steiner, Betschart, Baumann; Sanchez, Niederberger.
Bemerkungen: Verwarnungen: 50. Sanchez. 65. Stocker. 79. Baldinger. 88. Syla. 96. Hug. 106. Lach.

 

FC Bülach – FC Zürich
Ein klares Fazit kann man wohl aus der Partie zwischen Bülach und dem FC Zürich ziehen. Das Team von Dorjee Tsawawar klar überlegen und liess den Bülacherinnen auch nicht den Hauch einer Chance. So hiess es bereits nach 18 Minuten 3:0 für den klaren Favoriten. Die weiteren Tore verdeutlichten später dann nur noch mehr den Klassenunterschied. Immerhin erzielte Sonja Beer noch den Ehrentreffer für die Bülacher. Mehr als ein 1:14 gab es aber für die Zürcher Unterländerinnen nicht zu holen.

FC Bülach – FC Zürich 1:14 (0:3)
Erachfeld. – Tore: 8. Herzog 0:1. 10. Bernet 0:2. 18. Herzog 0:3. 47. Keller 0:4. 50. Bernet 0:5. 57. Keller (Penalty) 0:6. 61. Selimi 0:7. 64. Zehnder 0:8. 68. Terchoun 0:9. 73. Bernet 0:10. 77. Remund 0:11. 78. Remund 0:12. 79. Beer 1:12. 89. Remund 1:13. 90. Remund 1:14.
FC Bülach: Furrer; Serra, Russo (78. Trusgnach), Nyffenegger; Zweifel (C), Stoecklin, Stutz (65. Ledermann), Pizzolotto, Nini; Beer, Bushati (80. Zweifel).
FC Zürich: Studer; Baumann, Beutler (C) (63. Remund), Fischer, Bernet; Keller, Zehnder, Toper (64. Ramseier); Terchoun (77. Brütsch), Selimi, Herzog.

 

FC Stade Nyonnais – BSC Young Boys

Der Favorit aus Bern konnte sich klar gegen den Zweitligisten FC Stade Nyonnais durchsetzen. Schon in der vier Minute schoss Andrea Michel das 1:0 für die Young Boys. Zur Halbzeit stand es dank den Treffern von  Valbona Mehmeti und Michelle Probst 3:0. Mehmeti ließ vor ihrer Auswechslung noch zwei weitere Tore folgen.

Ersetzt wurde die Stürmerin durch Aline Stöckli, die sich nur wenig später auch in die Torschützenliste eintragen konnte. Zum 9:0-Endergebnis trugen noch Alessa Chiara Castignetti und Viola Calligaris zwei weitere Treffer bei.

FC Stade Nyonnais – BSC Young Boys 0:9 (0:3)
Colovrai.- 20 Zuschauer.- SR Saïeb.- Tore: 4. Michel 0:1, 14. Mehmeti 0:2. 35. Probst 0:3. 57. Mehmeti 0:4. 67. Stöckli 0:5. 69. Stöckli 0:6, 75. Castignetti 0:7. 77. Calligaris 0:8. 85. Castignetti 0:9.
Nyonnais: Girardin; Munier, Stanton, Cretegny; Ludi, Shaw; Franciscovich, Rochat, Bürgi (65. Heinen), Mollard; Nuara.
BSC: Scherrer; Hawker, Castignetti, Schmid, Heule; Erne (60. Glanzmann), Rossire, Wälti, Mehmeti (60. Stöckli); Probst, Michel (60. Calligaris).
Bemerkungen: —-

 

FC Baden – SC Kriens
Ein weiteres Duell zwischen NLB und NLA gab es in Baden. Anders aber als in Rapperswil liessen sich die Krienserinnen nicht auf dem falschen Fuss erwischen, sondern gingen bereits nach 23 Minuten mit 3:0 in Führung. Das Score der Luzernerinnen erhöhte sich in der Folge kontinuierlich und so musste SCK-Trainer René Müller nie ein Aufbäumen der Aargauerinnen befürchten, denn seine Schützlinge agierten abgeklärt und ohne Probleme. Ein deutlicher 7:0-Sieg war die Folge für den SC Kriens.

FC Baden – SC Kriens 0:7 (0:4)
Stadion Esp. – Tore: 7. Puntigam 0:1. 13. Frangouli 0:2. 23. Stocker 0:3. 39. Stocker 0:4. 49. Frangouli 0:5. 76. Egli 0:6. 85. Stocker 0:7.
FC Baden: Rytz; Zimmermann, Gmür, Wiederkehr, Widmer (60. Bünger); Bauer (37. Baumann), Kunz, Fuentes (C), Ruch, Ciullo (65. Luginbühl); Cancilleri.
SC Kriens: Albisser (66. Koch); Schürmann, Graf, Egli (C), Bühler; Scodeller (54. Gassmann), L. Odermatt, Puntigam (46. Paglia), Szarvas; Frangouli, Stocker.
FC Zollikofen – GC Zürich
Ein wenig mehr Zeit liessen sich die “Hoppers” gegen den Erstiligisten aus Zollikofen. Die Zürcherinnen gingen in der 26. Minute durch Marina Marty in Führung. Das 1:0 hielt sich auch sehr lange und so blieb die Hoffnung für den Lucky Punch bei den Zollikoferinnen auch lange Zeit am Leben. Erst in der 76. Minute konnte Selina Kuster durch einen Elfmeter das 2:0 erzielen. Die Bernerinnen schienen nach diesem schweren Schlag die Köpfe hängen zu lassen, denn innerhalb zwölf Minuten folgten auch gleich Gegentreffer drei und vier durch Anja Thürig und Margaux Kalberer. Die Zürcherinnen holen sich somit doch noch einen deutlichen Sieg gegen den Erstligisten und qualifizieren sich für die nächste Runde des Schweizer Cups.

FC Zollikofen – GC Zürich 0:4 (0:1)
Gemeindesportplatz. – Tore: 26. Marty 0:1. 76. Kuster (Penalty) 0:2. 81. Thürig 0:3. 88. Kalberer 0:4.
FC Zollikofen: Camelo; Kernen, Kocher, Lörtscher, Mathis; Bichsel (45. Schwab), B. Gurtner (C) (74. Ungerer), Leisi, Schneider (81. Biedermann); Gianforte; A. Gurtner.
GC Zürich: Djegoja; Rochaix, Steinmann, Kuster (C), Wyder (59. Zürny); Pulver, Brandenberger (81. Baker), Thürig; Kalberer, Marty; Müller (45. Roscic).
Bemerkungen: Verwarnungen: 75. Schneider.
FC Gossau – FC St. Gallen
Zur dritten Begegnung zwischen der NLB und der NLA kam es in der Innerschweiz. Der FC Gossau empfing den FC St.Gallen und malte sich Hoffnungen aus, diesen Gegner stürzen zu können. Dafür war aber ein guter Start unumgänglich. Doch dieser wollte den Gastgeberinnen nicht gelingen. So konnte St. Gallens Patricia Willi Spielverderberin spielen. Die Mittelfeldspielerin erzielte gleich zwei Treffer innerhalb sieben Minuten und brachte ihr Team in Führung. So mussten die Gossauerinnen bereits in der 35. Minute mit einem 0:2-Rückstand kämpfen. Dieser schrumpfte auch bis zur Pause nicht. In der 50. Minute kam aber wieder Hoffnung auf beim B-Ligisten, als Nadine Fehr vom Punkt aus traf. Das Spiel war nun wieder offener und man konnte gespannt sein, ob die Innerschweizerinnen noch den Ausgleich schaffen würden. Doch in der 80. Minute konnte St. Gallens Sandra Genovesi den Ball zum 3:1 in den Maschen von Jürgens Tor unterbringen und dem A-Ligisten den Sieg sichern.

FC Gossau – FC St. Gallen 1:3 (0:2)
Buechenwald. – Tore: 26. Willi 0:1. 35. Willi 0:2. 50. Fehr (Penalty) 1:2. 80. Genovesi 1:3.
FC Gossau: Jürgens; Sennhauser, Egger, Wicki, Scheiwiler (79. Nägele), Wicki; Schweer, De Martin (C) (83. Büsser), Fehr (59. Gähwiler); Frick, Horber.
FC St. Gallen: Koretic; Lüscher, Hantz, Krysl (C), Eisenhut (64. Salaorni); Stäbler, Gerber (59. Liberati), Jörg, Willi; Fässler, Genovesi (85. Fehr).

FC Schlieren – FC Staad

Fast hätte es für die Schliereninnen für eine Sensation gesorgt. Der NLB-Ligist machte von Beginn an Druck auf das Staader Tor. Begünstigt wurde dies auch durch die Spielweise des Erstligisten, welcher sich viele Abspielfehler leistete und sehr behäbig agierte.

In der 16. Minute konnte der FC Schlieren sogar durch Sanja Mijovic in Führung gehen. Zunächst scheiterte sie zwar noch an Daniella Hutter, doch ihr Nachschuss fand doch noch den Weg ins Staader Tor. Der Favorit hingegen mühte sich zwar, kam aber zu keiner echten Gelgenheit in den ersten 45 Minuten.

Auch nach der Pause versuchte Staad zwar den schnellen Ausgleich zu erzielen, aber es sollte bis zur 60. Minute dauern, ehe dies gelang. Eine Ecke konnte der FC Schlieren nicht entscheidend klären. Nina Schepis beförderte den Ball aus 20 Metern ins Tor. In den nächsten Minuten entwickelte sich ein echter Pokalfight. Viele kleinere Fouls und Nicklichkeiten ließen keinen geordneten Spielfluss mehr zu.

Wieder musste es einen Ecke richtig.  Claudia Stilz brauchte den Ball gekonnt in den Fünfmeterraum, Sonja Baldauf hatte keine Mühe den 2:1-Siegtreffer zu erzielen. Am Ende ein eher glücklicher Sieg für den FC Staad.

FC Schlieren – FC Staad 1:2 (1:0)

Zelgli, Schlieren – Platz 4 (Kunstrasen).- 100 Zuschauer.- Tore: 16. Mijovic 1:0. 60. Schepis 1:1. 82. Baldauf 1:2.
Schlieren:Schärer; Patricia Dreyer, Bini, Silja, Jürgens; Isabelle Dreyer, Patt, Lattmann (86. Miotti), Vujovic (67. Winter); Jordi, Mijovic (86. Gobet)
Staad: Hutter; Uhlemann (81. Baldauf), Aloi, Bruderer, Thoma (83. Hardegger); Trzaskowski, Petriella, Bisquolm, Stilz; Schepsis, Horvat
Bemerkungen: Verwarnungen: 82. Aloi.

 

FC Thun Berner Oberland – FC Basel 

Der FC Basel war von Anfang an das spielbestimmende Team, vergab aber in den ersten Minuten der Partie einige gute Gelegenheiten. Trotzdem war es nur eine Frage der Zeit, ehe der Führungstreffer fallen sollte. Nach einer knappen halben Stunde war es dann Samira Susuri, welche endlich das 1:0 erzielte. In der 45. Minute erzielte Susuri einen weiteren Treffer, sodass es mit einem 2:0 in die Halbzeit ging.

Auch im zweiten Durchgang gab der FCB den Takt an. In der 56.Minute traf Chloé Sylvestre zum 3:0. Schlusspunkt des Spiels war ein Elfmeter den Kerstin Boschert sicher verwandelte. Zuvor war Susuri regelwidrig im Strafraum zu fall gebracht worden.

FC Thun Berner Oberland – FC Basel 0:4  (0:2)

Stadion Lachen, Kunstrasen.- 105 Zuschauer.- SR: Muminovic.- Tore: 31. Susuri 0:1. 45. Susuri 0:2. 56. Sylvestre 0:3. 68. Boschert 0:4 (FE).
Thun: Haas: Zurbrügg, Winterberger, Ziswiler, Hirzberger; Zurbuchen. Teyssier, Hodler, Castgnetti, Müller; Isufi.
Basel: Autino; Liebhart, Stein, De Alem, Bettschart; Seljimi (46. Sylvestre), Boschert, Frei, Bangerter (60. Nowak); Susuri, Aigbogun
Bemerkungen: —-

 

FC Goldstern – FC Yverdon Féminin 0:13

 

US Gambarogno – FC Neunkirch

Der Underdog aus Gambarogno zeigte keine Angst gegen den Favoriten aus Neunkirch und erzielte sogar das erste Tor des Tages. Simona Napoleoni brachte US in der 12. Minute in Führung. Die Freude über das frühe 1:0 sollte nicht lange währen. Nur fünf Minuten später traf Lisa Marie Remmele zum 1:1 Ausgleich. Damit nicht genug, Ramona Kopcsa erzielte nach 24 Minuten den 2:1-Führungstreffer für den FC. Nach der Pause erhöhte Dana Feckovà das Ergebnis nochmals das Ergebnis auf 3:1.

US Gambarogno – FC Neunkirch 1:3 (1:2)
Centro Sportivo Regionale Magadino, Magadino.- Tore: 12. Napoleoni 1:0. 17. Remmele 1:1. 24. Kopcsa 1:2. 50. Feckovà 1:3
Gambarogno: Wiedemann; Canonica, Tamagni, Delorenzi, Petrova (66.Balestra); Osterwalder, Cereghetti (61.Berzi), Camesi, Grossi; Napoleoni, Tamagni
Neunkirch: Torrero; Storrer, Schmid, Di Feo, Leusch (77. Scharf); Remmele, Jackson, Chambers (81. Price), Feckovà; Henry, Kopcsa (50. Cerovska)
Bemerkungen: —

 

Die Ergebnisse in der Übersicht

 

[table “” not found /]

 

Tags