Die zehnte Runde der Nationalliga bringt einen Wechsel an der Spitze und einige Überraschungen mit sich.

7571149 orig 300x199 Spitzenkampf bringt Wechsel auf erstem Rang

Kriens setzt sich zwischenzeitlich an die Spitze der höchsten Liga nach einem Sieg bei Kontrahent Yverdon. (SC Kriens)

FC Staad – BSC Young Boys

Der FC Staad hat sich für die Rückrunde einiges vorgenommen. Schließlich sind gerade mal vier Punkte keine positive Bilanz. Zudem stand man vor dem Spieltag auf dem letzten Tabellenplatz, also mitten im Abstiegskampf.

Das es an der Zeit war zu punkten hatten die Staader aber anscheinend verstanden. Gegen die Young Boys begann das Team agressiv und mit guten Pressing das Spiel an sich zu reißen. Nach nur 13 Minuten belohnten sie sich mit einem Tor durch Sabrina Petriella. Trotz der Führung blieb die Partie offen und hart umkämpft.

In der zweiten Halbzeit waren zunächst die Bernerinnen am Zug. Einen direkten Freistoß beförderte Michelle Heule ins Staader Tor. Der Spielstand war somit wieder ausgeglichen. Der FC steckt aber nicht auf, und nur acht Minuten später führte man wieder (63.). Claudia Stilzs Tor besiegelte dann auch den 2:1-Erfolg des FC Staad.

Staad verlässt den letzten Tabellenplatz und punktgleich mit den Grashoppers Zürich, die auf einem Nicht-Abstiegsplatz stehen.

FC Staad – BSC Young Boys 2:1

Bützel, Staad.- 100 Zuschauer.- Tore: 13. Petriella 1:0,.55. Heule 1:1. 63. Stilz 2:1.
FC Staad: Pasalic; Hardegger, Bruderer, Aloi, Miladinovic (89. Schindler); Baldauf, Trzaskowski, Schepis, Stilz;  Mazukelyte (83. R. Thoma), Petriella (79. Horvat)
BSC: Scherrer; Hawker (82. Castignetti), Calo, Vienne, Heule; Erne (60. Calligaris), Schmid, Probst, Stöckli; Ismaili, Michel (60. Ribeaud)
Bemerkungen: Verwarnungen: 64. Schmid. 90. Vienne.

 

FC St. Gallen – FC Basel 1893

Von Beginn an bestimmte der FC Basel das Spiel. Folgerichtig stand es nach 23 Minuten 1:0, allerdings durch ein Eigentor von Tamara Rohne. Mit einem Doppelschlag von Nicole Rolser (30.) und Fabienne Bangerter (32.), schien die Partie recht früh entschieden.

Im zweiten Durchgang kam St. Gallen zwar besser ins Spiel, ohne jedoch dabei echte Torgefahr auszustrahlen. Am Ende ein verdienter Sieg für den FCB.

FC St. Gallen – FC Basel 1893 0:3

St. Gallen, Espenmoos.- 100 Zuschauer.- SR Vilares.- Tore: 23. Rohne (ET) 0:1. 30. Rolser 0:2. 32. Bangerter 0:3
FCSG: Gsell; Rohner, Schmid, Hantz, Germann (78. Gerber); Stäbler, Geering (69. Krysl), Genovesi, Willi; Baer (57. Bachmann), Salaorni.
FCB: Autino; Liebhart (83. Sac), Stein, De Alem, Betschart (87. Sylvestre); Frei, Boschert (80. Selijmi), Rolser, Bangerter; Susuri, Aigbogun
Bemerkungen: Verwarnungen:

 

FC Yverdon Féminin – FC Kriens

Zum Spitzenkampf kames in Yverdon. Die Waadtländerinnen empfingen mit Kriens den Kontrahenten im Dreikampf an der Spitze. Die Innerschweizerinnen waren es dann auch, die dem Spiel den Stempel aufdrücken konnten in der Startphase und wurde bereits in der 19. Minute  mit dem 1:0 durch Alexandra Szarvas belohnt. Diese 1:0-Führung der Gästehieltsogar bis zur Pause. Nach dem Wiederanpfiff wurde es richtig bunt auf dem Feld. Nach den zwei Gelben Karten in der ersten Halbzeit kamen in der zweiten gleich vier weitere dazu. Dazwischen schoss die andere Bundesliga-Söldnerin Nicole Banecki das 2:0 für die Gäste in der 53. Minute. Die Gastgeberinnen standen unter Druck, wenn sie in diesem Sechs-Punkte-Spiel nicht verlieren wollten. In der 71. Minute brachte Cristel Miocevic die Hoffnung in die Reihen von Yverdon zurück mit dem 1:2-Anschlusstreffer. In der 82. Minute wurde der Ausgleich sogar fast zum Faktum, jedoch konnte Luzia Odermatt im Krienser Tor diesen noch auf der Linie verhindern, und so kam das alte Sprichwort wieder zum Zug: Wer sie nicht schiesst, bekommt sie. Denn in der 85. Minute konnte wiederum Nicole Banecki zum 3:1 für Kriens einschieben. Die Krienserinnen entführen somit drei wichtige Punkte und die vorläufige Tabellenführung der NLA aus Yverdon.

FC Yverdon Féminin – FC Kriens 1:3

Stade Municipal, Yverdon.- 15o Zuschauer.- Tore: 19. Szarvas 0:1. 53. Banecki 0:2. 71. Miocevic 1:2. 85. Banecki 1:3.
Yverdon: Grand; Duclos, Miocevic, Mallaun, Pajovic; Clivaz, Mauron, Bartlomé, Riat (80. Pinferetti); Fournier (46. Putzeys), Sarrasin (57. Carrard)
Kriens: Albisser; Thomet, Graf, Egli, Blättler; Scodeller, Stocker (66. Odermatt), Puntigam, Gassmann (73. Stapelfeldt); Szarvas (90.+1 Schürmann), Banecki
Bemerkungen: Verwarnungen: 25. Riat. 29. Stocker. 49. Gassmann. 55. Graf. 58. Banecki. 64. Banecki

 

FC Neunkirch – Grashopper Zürich

Man hatte sich den Weg nach Neunkirch sicher anders vorgestellt bei den “Hoppers”. Der Aufsteiger lag vor dem Spiel bereits sechs Punkte vor den Zürcherinnen. Der Grasshopper Club schien sich davon aber nicht wirklich beeindrucken zu lassen, denn bereits in der 11. Minute konnte Fabienne Rochaix die Gäste in Führung bringen. Doch diese Führung hielt nicht so lange an, wie die Zürcherinnen sich dies erhofft hatten. Denn nur gerade achtzehn Minuten später brachte Neunkirchs Kristina Cerovska den Ball an GCs Indira Djegoja vorbei zum 1:1, welches sich bis zum Pausenpfiff hielt. Nach der Wiederaufnahme der Partie waren es aber dieses Mal die Gastgeberinnen, welche besser starteten. Die Neunkircherinnen nutzten den Schwung gleich und gingen bereits in der 53. Minute durch Romana Kopcsa mit 2:1 in Führung. Die Zürcherinnen waren nun gefordert, doch die Schützlinge von Franz Stalder konnten sich nicht mehr gegen die drohende Niederlage aufbäumen und mussten das 1:2 hinnehmen.

FC Neunkirch – Grashopper Zürich 2:1

Randenblick, Neunkirch.- Tore: 11. Rochaix. 0:1. 29. Cerovska 1:1: 53. Kopsca 2:1.
Neunkirch: Torrero, Storrer, Schmid, Di Feo, Leusch, Remmele, Chambers, Cerovska, Feckova, Kopsca (78. Min. Price), Henry (87. Min. Scharf)
Zürich: Djegoja, Berger, Steinmann, Kuster, Marty (65. Min. Zürny), Pulver, Brandenberger (85. Min. Roscic), Thürig, Kalberer (73. Min. Schneider), Rochaix, Müller
Bemerkungen: Verwarnungen: 37. Feckovà. 90. Kuster.

FC Schwyz – FC Zürich

Verlegt auf den 25. Oktober um 20 Uhr

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