Die Krienserinnen sind Wintermeisterinnen nachdem der FC Zürich gegen Basel nur ein Unentschieden holt. In alte Muster fallen die Bernerinnen wie auch Yverdon.

901386 683540844999072 1764540718 o 300x109 Kriens überwintert auf erstem Rang

Die Innerschweizerinnen holen sich den ersten Rang bis zum Ende des Jahres. (SC Kriens)

FC Staad – SC Schwyz
Zu einem Kellerduell kam es in Staad. Die Ostschweizerinenn wollten nach ihrem engen Sieg in Yverdon ihre Form mit weiteren drei Punkten gegen den SC Schwyz unterstreichen. Doch der Start verlief nicht unbedingt nach Mass bei den St. Gallerinnen. Die Innerschweizerinnen waren es, die den Führungstreffer in der 38. Minute erzielten. Die Gastgeberinnen fanden keine Antwort mehr in der ersten Hälfte auf den Rückstand. Auch nach der Pause mussten die Staaderinnen dem Rückstand noch nachrennen und die Zeit schien schneller zu sein. Erst in der 89. Minute erlöste die nach der Pause eingewechselte Meike van Elten ihre Teamkamaradinnen mit dem 1:1-Ausgleichstreffer. Die Teams müssen sich also mit der Punkteteilung begnügen, was wohl für beide nicht erhofft war.

FC Staad – SC Schwyz 1:1 (0:1)

Sportanlage Kellen. – 100 Zuschauer. – Tore: 38. Maurer 0:1. 89. van Elten 1:1.
FC Staad: Hutter; Baldauf, Aloi, Bruderer, Thoma; Trzaskowski, Miladinovic, Berweger, Petriella (46. Brunner), Stilz (85. Schindler); Horvat (46. van Elten).
SC Schwyz: Niederberger (C); Füchslin, Seoane, Maurer, Lötscher; Niederberger, Betschart (72. Suter), Steiner, Stocker; Sanchez, Mühlebach.
Bemerkungen: 26. Aloi.

 

BSC Young Boys – FC St. Gallen 0:3

Der Tabellenletzte St. Gallen erkämpfte sich in Bern die ersten Auswärtspunkte der Saison. Von Beginn an machte der FC Druck auf das gegnerische Tor und konnte sich erste Chancen erarbeiten. Die erste größere Gelegenheit zur Führung hatte allerdings der BSC, Torfrau Barbara Schlegel konnte den Schuss jedoch zur Ecke klären. 

St. Gallen wurde immer wieder über Konter gefährliche. In der 26. Minute konnte Serenella Liberati nur noch durch ein Foul gestoppt werden, sodass Elfmeter für die Gäste gab. Patricia Willi besotgte im Anschluss das 1:0 vom Punkt. Die Gallerinnen erarbeiteten sich in den darauffolgeden Minuten immer mehr Spielanteile, die sie aber nicht zu einem weiteren Tor nutzen konnten.

Nach der Pause übernahm allerdings das Heimteam das Kommando. St. Gallen gelang es nur noch gelegentlich sich zu befreien, wenn dann nur über Nadine Fässler. In dieser Phase waren die Young Boys dem nächsten Treffer näher, als Gallen dem zweiten Tor. Doch durch einen Freistoß von Cinzia Jörg, der Désirée Stäbler fand, gelang ihnen das zu diesem Zeitpunkt überraschende 2:0.

In der 83. Minute erzielten sie gar noch das dritte Tor, wieder durch Strafstoß durch Willi. UZuvor war Fässler im Strafraum zu Fall gebraucht worden.

 

BSC Young Boys – FC St. Gallen 0:3 (0:1)
Stadion Neufeld.- 117 Zuschauer.- SR: Schlegel.- Tore: 27. Willi 0:1 (FE), 70. Stäbler 0:2, 83. Willi 0:3 (FE)
BSC:
Scherrer; Castignetti, Glanzmann, Calo, Heule; Ismaili, Wälti, Probst, Vienne (77. Michel); Erne (84. Schmid), Calligaris (66. Häsler)
St. Gallen: Gsell; Rohner, Schlegel, Hantz, Stäbler; Krysl; Fässler, Geering (87. Fehr), Jörg, Willi (84. Salaorni); Liberati (79. Baer)
Bemerkungen: Verwarnungen:

 

FC Zürich – FC Basel 1893 1:1

Im Spitzespiel der NLA kam der FC Zürich nicht über ein Unentschieden hinaus und das trotz einer frühen Führung. In der 10. Minute erzielte Fabienne Humm das 1:0. In der 21. Minute hatte die Stürmerin sogar das 2:0 auf dem Fuß, doch Sina Autino im Tor von Basel rettete in höchster Not.

Vollkommen unerwartet kamen die Baslerin nach 37. Minuten zum Ausgleich unter mit Hilfe des Gegners. Die FCZ Spielerin Riana Fischer lenkte einen Hereingabe unglücklich ab, sodass diese im eigenen Tor landete. Mit diesem 1:1 ging es dann auch in die Pause.

Im zweiten Durchgang versuchte Zürich alles um eine zweites Tor zu erzielen, doch sämtliche Versuche von Mirjam Betschart, Humm und Rahel Kiwic verfehlten das Tor.  Zürich fehlte zusehens die Frische in den entscheidenen Aktionen, die Strapazen der UWCL machten sich bemerkbar. Zwar blieb das Team bis zum Schluss spielbestimmend, konnte dies aber in kein weiteres Tor ummünzen, was für den FCZ das enttäuschtende Unentschieden bedeutete.

FC Zürich – FC Basel 1:1 (1:1)
Herrenschürrli.- 150 Zuschauer.- SR: Malkoc.- Tore: 10. Humm 1:0. 37. Fischer (ET) 1:1.
Zürich: Studer; Remund, Kiwic, Fischer, Bernet (46. Terchoun); Beutler (81. Chakir); Sow, Zehnder; Humm, Herzog (65. M. Selimi), Brütsch
Basel: Autino; Sac (46. Mühlebach), Stein, De Alem, Betschart; Aigbogun, Boschert, Rolser, Bangerter; Susuri, E. Selimi (83. Sylvestre)
Bemerkungen: Verwarnungen: 61. Mühlebach. 64. Fischer. 71. M. Selimi

 

FC Yverdon Féminin – FC Neunkirch
Eine Reaktion musste man von den Spielerinnen aus dem Waadtland erwarten. Nach der 0:1-Heimniederlage gegen Staad musste Yverdon unbedingt punkten gegen Neunkirch, wenn man den vierten Rang nicht an den Aufsteiger abgeben wollte. Doch bereits in der 13. Minute erzielte Henry Donna Kay das 1:0 für die Gäste. Die Offensive der Gastgeberinnen war wie bereits gegen Staad ineffizient und so konnte sich Neunkirchs Torrero einer Weissen Weste rühmen. Donna Kay erzielte in der 82. Minute noch das 2:0 für die Ostschweizerinnen, welche somit auf dem vierten Rang überwintern werden. Bei den Waadtländerinnen kann man nur hoffen, dass dieser Negativtrend nach der Winterpause nicht weiter Einzug hält.

FC Yverdon Féminin – FC Neunkirch 0:2 (0:1)

Stade Municipal. – 100 Zuschauer. – Tore: 13. Donna Kay 0:1. 82. Donna Kay 0:2.
FC Yverdon Féminin: Grand; Duclos, Miocevic (78. Di Pasquale), Putzeys, Pajovic; Mallaun (84. Pinferetti), Clivaz, Riat (C); Fournier (46. Monti), Mauron; Sarrasin.
FC Neunkirch: Torrero; Suskova, Schmid (C), Di Feo, Leusch, Donna Kay, Chambers, Kopcsa (79. Toth), Feckovà; Remmele, Storrer (90.+2 Scharf).
Bemerkungen: 51. Feckovà. 62. Leusch. 73. Di Feo.

 

SC Kriens – GC Zürich
Für den SC Kriens ging es in der letzten Partie vor der Winterpause um die Spitzenplatzierung in der NLA, obwohl bis dahin der FCZ diese nach Verlustpunkten inne hatte. Die Krienserinnen schienen motiviert zu sein durch die Möglichkeit das Jahr auf dem ersten Rang zu beenden und legten gleich los gegen die Grasshoppers. Bereits in der 18. Minute schoss Nicole Banecki das 1:0. In der 38. und der 42. Minute folgten auch gleich das 2:0 und das 3:0 durch Alexandra Szarvas und Nicole Gassmann. Das Spiel schon eine gewisse Vorentscheidung erhalten zu haben. Doch die Zürcherinnen wollten sich nicht geschlagen geben und so wechselte GC-Trainer Franz Stalder gleich drei Spielerinnen aus. Dies zeigte Wirkung und die Gäste konnten in der Offensive auch ein Zeichen setzen in der 75. Minute durch das 1:3 durch Caroline Müller. Da nur gerade drei Minuten später Alicia Brandenberger zum 2:3 einschob, kam noch einmal Spannung auf. Jedoch wurde die in der 90. Minute durch Alexandra Szarvas’ Tor wieder zerstreut.
Die Luzernerinnen sind somit Wintermeister und dies nicht nur weil der FC Zürich weniger Spiele bestritt. Da der Double-Sieger gegen den FC Basel nur ein Unentschieden holte, können die Zürcherinnen die Krienserinnen nicht nach Verlustpunkten überholen.

SC Kriens – Grasshopper Club Zürich 4:2 (0:3)

Sportanlage Kleinfeld. – Tore: 18. Banecki 1:0. 38. Szarvas 2:0. 42. Gassmann 3:0. 75. Müller 3:1. 78. Brandenberger 3:2. 90. Szarvas 4:2.
SC Kriens: Albisser; Stapelfeldt,Thomet, Graf (C), Gassmann; Scodeller, L. Odermatt, Puntigam, Szarvas; Schürmann, Stocker 88. Schürmann), Banecki (46. Frangouli).
GC Zürich: Djegoja; Rochaix (62. Marty), Kalberer (C), Zürny, Steinmann; Pulver, Baker (62. Wyer), Brandenberger, Thürig (46. Roscic), Berger; Müller.
Bemerkungen: 74. Pulver.