Im Spitzenspiel der Frauenbundesliga setzte sich der 1. FFC Frankfurt klar mit 3:0 durch und sicherte hiermit die Herbstmeister in der Saison 2013/14.

1. FFC Frankfurt gg. 1. FFC Turbine Potsdam 11 300x225 Frankfurt mit souveränen Sieg in Potsdam

Frankfurt siegt souverän im KarLi (Foto: Herbert Heid – girlsplay.de)

Für Potsdam startete die Begegnung denkbar ungünstig. Schon in der zweiten Minute geriet man nach einem Eckball durch Simone Laudehr in Rückstand. Begünstigt wurde dieser Treffer durch einen Fehler von Ann Katrin Berger im Potsdamer Tor.

Die Turbinen schafften es in der Anfangsphase kaum, dem Spiel einen eigenen Stempel aufzudrücken. Viele Passfehler und unnötige Ballverluste spielten den Gästen in die Karten, die ein ums andere Mal gefährlich vor dem Potsdamer Kasten auftauchten.

Fatmire Bajramaj hatte etwa in der 15. Minute die Gelegenheit zum 2:0, beförderte den Ball jedoch auf das Tornetz. Weitere Möglichkeiten erspielten sich Kozue Anno (19.) also auch Dzsenifer Maroszan (31.), die beiden völlig frei stehend vergaben.

Die einzige bessere Potsdamer Chance in dieser Phase hatte Julia Simic, die in der 18. Minute aus der Distanz abzog, Desiree Schumann sicherte den Ball aber ohne Probleme. Überhaupt lag eher ein zweiter Frankfurter eher in Reichweite des Möglichen als der Ausgleich für die Gastgeberinnen.

In der 35. Minute bestätigte sich diese Vorahnung. Einen Schuss von Marozsan  konnte Berger nicht über die Latte befördert, sodass Celia Sasic im Anschluss keinerlei Probleme mehr hatten, den Ball abzustauben.

Die Stürmerin erspielte sich wenig später eine erneute Torchance, ihr Ball ging knapp am rechten Pfosten vorbei (38.). Kurz vor Schluss versuchte sich Tabea Kemme an einem direkten Freistoß, der aber wieder sicher in den Armen von Schumann landete. (40.).

Zur zweiten Halbzeit kam Turbine mit neuem Elan aus der Kabine. Man merkte der Mannschaft das Bemühen um einen schnellen Anschlusstreffer an, doch diese wurden nach nur drei Minuten je zerstört. Einen Konter schloss Bajramaj gekonnt zum dritten Tor des Tages ab, was gleichzeitig schon eine Art Vorentscheidung darstellte.

Zwar versuchte Potsdam weiterhin nach vorne zu spielen, schaffte es aber weiterhin nicht echte Torgefahr auszustrahlen. Wie schon in Halbzeit wirkten viele Aktion zu überhasten, was zu schnellen Ballverlusten führte, welche Frankfurt für schnelle Konter nutze.

Wenn es doch einmal gefährlich wurde, auf der Seite der Gastgeberinnen wurde, gelang es den Spielerinnen nicht, den Ball im Tor unterzubringen. So vergab Lia Wälti frei vor dem Tor aus Kurzdistanz (57.) als auch Johanna Elsig, die einen Kopfball neben das Tor setzte (62.). Pauline Bremer traf nach 70. noch den Pfosten.

Über diese gesamte Partie behielten aber die Frankfurterinnen die Oberhand, ohne dabei einen Zweifel am heutigen Sieg aufkommen zu lassen. Turbine schaffte in keiner Phase des Spieles, das Team von Colin Bell ernsthaft unter Druck zu setzen.

Der FFC hat aktuell sechs Punkte Vorsprung vor dem Vizemeister, die allerdings ein Spiel weniger aufweisen. Für die Frankfurterinnen steht am kommenden Wochenende noch das Pokalviertelfinale an, Turbine bestreitet am 21. Dezember sein Nachholspiel gegen die SGS Essen.

 

1. FFC Turbine Potsdam–1. FFC Frankfurt

0 - 3


Aufstellung

Heim Gast
Berger; Mjelde, Draws, Kemme; Bremer, Elsig, Simic (63. Göransson), Wälti;Anonma (46. Nagasato), Hegerberg (71. Zietz), Evans Schumann; Bianca Schmidt, Kuznik, Bartusiak, Laudehr; Behringer (81. Crnogorcevic) Garefrekes, Marozsan (89. Jessica Wich), Bajramaj (87. Tanaka), Ando, Sasic

Tore

Minute Spielerin Spielstand
2. Laudehr 0:1
36. Sasic 0:2
48. Bajramak 0:3

Verwarnungen

Minute Spielerin
39. Marozsan
43. Behringer
84. Elsig

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Ansetzung

Schiedsrichterin Assistentin 1 Assistentin 2
Biehl, Christina Heimann, Kathrin Kuttelwascher, Sonja

Sonstiges

Zuschauerzahl Besondere Vorkommnisse
3030

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