Die Nationalliga A startet heute in die neue Saison mit neuen Gesichtern und alten Favoritinnen.
Die Pause ist vorbei. Nachdem der Europameister gefunden wurde, startet heute in der Schweiz der Alltag in der höchsten Liga wieder. LadyKick verschafft euch einen Überblick über die Startrunde.
Samstag:
Basel – St. Gallen 16.00Der FC Basel ist als Favorit in diesem Startspiel zu sehen. Die Nordwestschweizerinnen können auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Der zweite Rang hinter dem Ligadominatoren FC Zürich war am Ende der Finalrunde den Baslerinnen sicher, während sich die Ostschweizerinnen mit dem achten Rang zufrieden geben mussten. Die Baslerinnen mussten zwar in der Sommerpause den Abgang von Jennifer Oehrli, welche in die 1. Bundesliga zum Aufsteiger BV Cloppenburg wechselte, hinnehmen, haben aber mit Sina Autino bereits eine junge Torhüterin, die in der Juniorinnen-Nationalmannschaft und bei der ersten Mannschaft der Rot-Blauen.
GC Zürich – FC Neunkirch 18.00Die erste Partie seit dem Aufstieg wird der FC Neunkirch in Zürich bestreiten. Die Ostschweizerinnen, welche sich in der Barrage für die NLA qualifizierten, treffen in ihrem Spiel auf die “Hoppers”. Die Zürcherinnen waren in der vergangenen Saison vor allem in der unteren Tabellenhälfte wiederzufinden und zeigten vor allem in der Defensive immer wieder grosse Mühen auf. Für die Ostschweizerinnen wird es die erste Chance sein um sich in der höchsten Schweizer Liga zu beweisen. Da die Unterschiede zwischen der NLA und der NLB teilweise gross sind, kann man gespannt sein, ob das Team von Beat Stolz den Tritt bereits im ersten Spiel finden wird.
FC Zürich – SC Schwyz 18.00
Ein hartes Startlos erwischte der SC Schwyz. Die Innerschweizerinnen, welche den Ligaerhalt nur knapp schafften, müssen im Startspiel gegen den Double-Sieger ran. Der FCZ hat zwar auch einen Verjüngungsprozess durchlaufen und wird in dieser Saison nicht mehr über die Toptorschützin Inka Grings verfügen, die “Löwinnen” gelten aber trotzdem noch als die klaren Favoritinnen für den Sieg der Meisterschaft. Ob der FC Zürich wieder mit einer Weissen Weste aus der Meisterschaft kommt, wird sich aber noch zeigen.
SC Kriens – Yverdon Féminin 20.00
Am späteren Abend startet man auch im Kanton Luzern wieder in die neue Fussballsaison. Die Krienserinnen konnten auch in der Sommerpause wieder eine Spielerin aus der Bundesliga holen und wollen so die Offensive noch einmal verstärken. Das Ziel der Luzernerinnen ist klar: Den Abstand zum FC Zürich verkleinern. Durch die vielen Ab- und Zugänge muss man sich aber fragen, ob die Innerschweizerinnen sich bereits für die erste Runde der NLA-Saison gefunden haben oder ob sie mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen haben. Auch die Waadtländerinnen konnten einige Neuzuzüge bekannt geben. Dabei konnten die Westschweizerinnen vor allem viele junge Spielerinnen vom Team Vaud U18 verzeichnen, was zu einer Verjüngung und der daraus resultierenden fehlenden Erfahrung führen kann. Ob die jungen Spielerinnen sich schnell einleben werden, wird sich schon bald zeigen.
Sonntag:
Young Boys – FC Staad 14.30
Erst am Sonntag werden die Bernerinnen in die Meisterschaft starten. Mit dem FC Staad ist eine Mannschaft aus dem letztjährigen Tabellenkeller zu Gast bei den Hauptstädterinnen. Die Bernerinnen, welche in dieser Saison wieder nach vorne wollen, müssen aber auf ihre Stammspielerin Lia Wälti verzichten, welche es zum Bundesligisten aus Potsdam zog. Sicher ein schwerer Verlust für die Gelb-Schwarzen in der eigenen Defensive. Trotzdem sind die Bernerinnen aber gegen die Ostschweizerinnen als Favoritinnen zu sehen., vor allem wenn die Defensive der Staaderinnen nicht besser dicht halten kann gegen die Offensive der Hauptstäderinnen als in der vergangenen Saison.
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