Staad gewinnt im Kellerduell und kann den Abstand zum Tabellenende vergrössern.
Es war ein wichtiges Spiel im Kellerduell zwischen den Berner Oberländerinnen und den Ostschweizerinnen. Die Gäste machten zwar mehr fürs Spiel, aber der letzte Wille und die Bereitschaft ein Tor zu erzielen fehlte. So kamen die Gäste immer wieder vor dem Tor von Thuns Stäuble. Vor der Pause konnte der FC Thun ein Lebenszeichen von sich geben, und was für eins. Laura Schwab erzielte den ersten Treffer der Partie und brachte so den Zweitletzten der NLA in Führung. In der Pause schienen sich die Spielerinnen des FC Staad wieder gefunden zu haben, denn nach der Pause gehörte ihnen das Spiel nun vollends. Es häuften sich die Chancen der Ostschweizerinnen und so schien es nur eine Frage der Zeit zu sein, bis der Ausgleich fallen würde. Schon sechs Minuten nach dem Wiederanpfiff liess Claudia Stilz den Ball durch einen gut platzierten Schuss im Netz zappeln. Fünfzehn Minuten später war es dann die nach der Pause eingewechselte Sallmann, welche die Gäste mit einem schnellen Gegenzug zum ersten Mal in der Partie in Führung schiessen konnte. Thun drückte nun und Staad versuchte mit einem Konter die Entscheidung zu finden. Diese fiel in der 85. Minute durch einen Kopfball von Claudia Stilz, dem ein Freistoss von der Mittellinie voraus ging. Staads Neuzuzug Justyna Trzaskowski war zufrieden mit dem gezeigten, wie sie erklärte: ” Das Team hat heute gut funktioniert. Meine eigene Leistung war für das erste Spiel ganz ok.”
Durch den Sieg im direkten Duell konnte Staad den Abstand zum Zweitletzten vergrössern und kann sich nach vorne zu GC und dem Tabellenmittelfeld orientieren.
Thun Berner Oberland – Staad 1:3 (1:0)
Stadion Lachen. – 75 Zuschauer. – SR Imholz. – Tore: 43. Schwab 1:0. 51. Stilz 1:1. 66. Sallmann 1:2. 85. Stilz 1:3.
Thun Berner Oberland: Stäuble; Zurbrügg, Brazzale, Zumstein (C), Stucki; Aeberhardt (79. Ljikovic), Häsler, Teyssier (66. Glarner), Baur, Castignetti; Schwab (53. Curtis).
Staad: Hutter; Lareida (C), Bruderer, Schmid (19. Schindler), Miladinovic; Stilz, Geering, Trzaskowski, Schepis; Aloi (46. Sallmann), Bisquolm (79. Horvat).