Im Spitzenspiel der Frauenbundesliga trennten sich der 1.FFC Turbine Potsdam und der VfL Wolfsburg leistungsgerecht mit 1:1. In den ersten 45 Minuten gaben die Gastgeberinnen den Takt an. Schon in der zweiten Minute hatte Stefanie Draws die Führung auf dem Kopf, doch Almuth Schult konnte den Ball klären.

Kurz darauf stand die Wolfsburger Torfrau wieder im Fokus. Einen Schuss von Genoveva Anonma ließ sie den Ball nach vorne abprallen, sichert ihn aber im Nachfassen. Im weiteren Verlauf spielte sich das Geschehen vermehrt im Mittelfeld ab. Potsdam zwar mit optischer Überlegenheit,  der letzte Pass in die Spitze wollte indes nicht gelingen.

Wieder war es ein Standard, der für Gefahr sorgte. In der 38. Minute brachte Tabea Kemme einen Freistoß flach in den Sechszehner. Pauline Bremer kam mit der Fußspitze an den Ball, der im Anschluss ins linke untere Eck einschlug. Kurz vor der Pause hatte zum einen Ada Hegerberg die Chance auf ein 2:0, auf der Gegenseite war es Lena Goeßling, die einen direkten Freistoß auf die Latte setzte.

Zur zweiten Halbzeit kam Zsanett Jakabfi für Lina Magull ins Spiel. Turbine versuchte weiterhin, das Spiel zu bestimmen. Lia Wälti’s Schussversuch landete weit über dem Tor (54.), Hegerberg’s Drehschuss im Aus (57.). Kurz darauf hatte der VfL Wolfsburg die große Chance zum Ausgleich.

Beim Kopfball von Anna Blässe war Ann-Katrin Berger schon geschlagen, Draws klärte aber in höchster Not (58.). Direkt im Anschluss machte es Martina Müller besser. Allein gelassen von der Potsdamer Abwehrreihe, erzielte die Stürmerin den Ausgleich.

Die Wölfinnen wurden in der Folgezeit immer stärker. In der 65. Minute tauchte Jakabfi allein vor Berger auf, die aber den Ball per Fuß klären könnte. Auch in der 72. Minute war die Potsdamer Torfrau zur Stelle. Gegen Müller kam Berger beherzt aus ihrem Kasten und verhinderte Schlimmeres.

Wolfsburg blieb bis zum Ende hin das gefährlichere Team, zu mehr Toren reichte es aber nicht, sodass es beim Unentschieden blieb.

 

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